Glücklicher Petrus, Erster der Aposteln, höre mir, deinem Diener, zu, dem du gewöhnlich halfst und aus der Hand derer, von denen ich weiß, dass sie mich hassen, befreit hast! Du bist mein Zeuge, dass deine heilige Kirche mich gegen meinen Willen zu ihrer Leitung gezogen hat, denn ich habe weder für den Ruhm der Welt deinen Platz an mich gerissen noch habe ich mich gefreut, dass ich zu deinem Thron hinaufgestiegen bin. Deshalb richtet sich das Christenvolk wegen deines Ansehens, nicht wegen meiner Werke nach mir. Von Gott wurde mir die Macht zu Binden und zu Lösen gegeben im Himmel wie auf Erden. Deinem Ansehen vertrauend mache ich alles durch deine Macht und deinen Einfluss. Deshalb spreche ich König Heinrich, von dem feststeht, dass er sich gegen deine Kirche mit unerhörtem Stolz aufgelehnt hat, die gesamte königliche Macht ab. Ich löse alle Christen von dem Schwur, den sie ihm geleistet haben; außerdem untersage ich, dass irgendwer ihm gleich einem König dient.
Es ist nämlich wert, dass er, welcher es gewagt hat, die Ehre deiner Kirche zu missachten, selbst Ehre verliert. Auch weil er nicht gehorchen wollte und zu Gott, welchern er verlassen hat, dadurch dass er meine Mahnung verachtete, zurückkehrte, binde ich ihn mit der Fessel des Krichenbannes.