Antonia Michaelis:
Mike und Ich und Max Ernst
Etwas musste geschehen, etwas, das zur Unwirklichkeit jener Nacht passte. Es geschah, als sie ihr Zimmer betrat. Kein Licht brannte, nur der Mond schien bläulich durch die Vorhangritzen.
Und da saß jemand. An ihrem Schreibtisch. Lucinda musste niesen, und die Person drehte sich um. Sie starrten sich eine Weile mit aufgerissenen Augen an. Das Gesicht der Gestalt am Tisch war kein Gesicht. Es bestand aus einem großen, ovalen blauen Kopf. mit zwei Augen.
"Du bist -", hauchte Lucinda.
Das Knopfgesicht nickte. "Die Schöne Gärtnerin", sagt die Gestalt, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
"Du hast gewusst, dass ich kommen würde."
Für Lucinda beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch die Bilder des Malers Max Ernst. Der Weg ist weit und gefahrvoll. Und auf dem Spiel steht die Rettung eines lange verschollenen Bildes.
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